Howard Carpendale, der Sänger, der Ausnahmekünstler, der leidenschaftliche Entertainer. Der bitte nicht als Legende bezeichnet werden möchte, denn dafür gäbe es wirklich ganz andere Kandidaten. Er blickt aber eben doch auf ein Lebenswerk mit so vielen spannenden Höhen und Tiefen, dass sich unweigerlich das Wort „legendär“ aufdrängt. In der eigentlichen Bedeutung der „Heiligenerzählung“ erscheint es dann auch tatsächlich viel zu groß und umso bemerkenswerter, wie viele andere Künstler es heutzutage für sich beanspruchen. Aber dass Worte manchmal billig sein können, sang Howard Carpendale schon 1977 in seinem „Ti Amo“.